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Leticia Serrano macht "Fuckup Nights" zu einem weltweiten Phänomen

Archivmeldung vom 07.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Die mexikanische Unternehmerin Leticia Serrano hat aus ihrem persönlichen Scheitern ein weltweites Business-Modell gemacht. Was im September 2012 im doppelten Wortsinn als Schnapsidee begann, ist mittlerweile eine humorvolle Möglichkeit der Verarbeitung persönlicher Niederlagen im Beruf geworden. In mittlerweile mehr als 130 Städten präsentieren Unternehmer auf der Bühne, wie und warum ihre Geschäftsideen gescheitert sind.

"Die ersten sechs Fuckup Nights waren eigentlich ein Underground-Event unter Freunden", erklärt Serrano im Interview mit der aktuellen Ausgabe des Business-Lifestyle-Magazins 'Business Punk' (Ausgabe 4/2015). "Im sechsten Monat ging es plötzlich ab, weil aus aller Welt Journalisten kamen und Organisatoren aus anderen Ländern anfragten. Zwei Monate später gab es bereits Fuckup Nights in 15 Städten", sagte Serrano. Das sei für sie der Grund gewesen, ihren Job als Journalistin aufzugeben und zu beginnen, das Projekt professionell zu betreuen. Mit ihrem Failure Institute kooperiert sie zudem mit Universitäten, die sich schwer tun, Scheitern empirisch zu erforschen. Im Nachhinein sei das die beste Entscheidung gewesen, die sie je getroffen habe.

Einer der Hauptgründe für das Scheitern ihres ersten Unternehmens sieht Serrano in der Art der universitären Ausbildung: "Ich war damals 20 oder 21, studierte Wirtschaft und machte im Grunde alles, was mir mein Professor gesagt hatte. Ich schrieb einen Business-Plan, kalkulierte meine Finanzen. Ich hatte aber keine Ahnung, wie ich Investoren finde. Das haben uns der Professor und die Bücher nicht beigebracht." Und was einem sowieso nie beigebracht würde, ist, "was du machst, wenn du erst mal deine Firma in den Sand gesetzt hast. In Mexiko ist die Bürokratie noch schlimmer, wenn du dein Unternehmen aufgibst, als wenn du versuchst, eines zu starten".

Quelle: Business Punk, G+J Wirtschaftsmedien (ots)

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