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Jeder zweite Arbeiter will seinen Beruf nicht bis zur Rente ausüben

Archivmeldung vom 15.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Zwei von fünf Beschäftigten in Deutschland glauben, dass ihr Beruf für die Gesundheit schädlich ist. Das geht aus einer Umfrage der Krankenversicherung DKV hervor, berichtet die Tageszeitung "Die Welt". Darin stimmten 38 Prozent der Befragten dem Satz zu: "Wenn man gesund bleiben will, sollte man meinen Beruf nicht bis zum Rentenalter ausüben". 45 Prozent lehnten ihn ab.

Vor allem Arbeiter und Facharbeiter sind überzeugt, dass ihre Tätigkeit auf die Knochen geht: 51 Prozent von ihnen meinen, dass man ihren Beruf lieber nicht bis zum Rentenalter ausüben sollte, wenn man seine Gesundheit erhalten will. Bei den Beamten sind es 39 Prozent, bei den in der Wirtschaft Beschäftigten 36 Prozent.

Am zuversichtlichsten sind die Selbstständigen: Nur jeder vierte von ihnen hält die eigene Tätigkeit für gesundheitsgefährdend; 61 Prozent meinen, dies treffe auf sie nicht zu. Etwas anders sehen die Ergebnisse aus, wenn es um die Frage geht, ob sich der Arbeitgeber mehr um die Gesundheit seiner Mitarbeiter kümmern sollte. Bei den Beamten finden 51 Prozent, dass ihre Organisation hier Nachholbedarf hat. Bei den Arbeitern sind es 44 Prozent, bei den Angestellten 39 Prozent. Immerhin:

Nur eine Minderheit glaubt, dass ihrem Arbeitgeber ihre Gesundheit egal sei. 57 Prozent widersprechen sogar entschieden.

Die Umfrage wurde im Rahmen des DKV-Gesundheitsreports 2012 "Wie gesund lebt Deutschland" erhoben. Die Zahlen beruhen auf den Antworten von mehr als 1700 Beschäftigten, die von der Konsumforschungsgesellschaft GfK befragt wurden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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