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DAX erholt sich trotz Sorge um Corona-Mutation etwas

Archivmeldung vom 22.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Manuel Koch an der Frankfurter Börse im Dezember 2016 (DAX), Symbolbild
Manuel Koch an der Frankfurter Börse im Dezember 2016 (DAX), Symbolbild

Foto: Sachsens
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Am Dienstag hat der DAX einen Teil der kräftigen Verluste vom Vortag wieder aufgeholt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 13.418,11 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,30 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Seit dem Wochenende hatte eine Mutation des Coronavirus, die sich offenbar besonders in Großbritannien schneller verbreitet als die bisherigen Varianten, für neue Reisebeschränkungen und Sorge bei Investoren gesorgt. Die Europäische Kommission empfahl aber am Dienstag den EU-Mitgliedstaaten, pauschale Reiseverbote wieder aufzuheben. Zwar müsse man von allen nicht wichtigen Reisen von und nach Großbritannien abraten, notwendige Reisen müssten aber möglich sein. Auch die Unterbrechungen von Lieferketten müsse vermieden werden. Industriewerte wie Infineon, Bayer und Beiersdorf profitierten davon am Dienstag am am kräftigsten, Deutsche Telekom und Volkswagen waren kurz vor Handelsende gegen den Trend als einzige Werte im Minus, wenn auch nur knapp um weniger als 0,1 Prozent.

Beim Ölpreis kam die Entspannungswirkung nicht an: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 50,48 US-Dollar, das waren 43 Cent oder 0,84 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag deutlich schwächer. Ein Euro kostete 1,2177 US-Dollar (-0,5 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8212 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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