Siemens-Rivale Rockwell Automation will in Europa investieren
Archivmeldung vom 08.11.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Automatisierungsspezialist und Siemens-Rivale Rockwell Automation will in Europa investieren und den Marktanteil ausbauen. "Wir wachsen derzeit in der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika im Produktbereich doppelt so schnell wie der Markt und gewinnen so Marktanteile", sagte der für die Region verantwortliche Manager Thomas Donato dem "Handelsblatt".
Bereits im Geschäftsjahr 2015/16 konnte die Großregion Europa den Umsatz um zwei Prozent steigern, während die Rockwell-Erlöse weltweit auf organischer Basis um vier Prozent sanken. Für das laufende Geschäftsjahr, welches am 1. Oktober startete, ist Donato noch optimistischer. "Wir gehen davon aus, dass das neue Fiskaljahr noch besser wird. Wir werden noch schneller wachsen." Der Markt sei "riesig", sagte Donato. Erst 14 bis 15 Prozent der Maschinen und Anlagen seien komplett vernetzt.
Eine Schlüsselrolle spiele für den Konzern Europa. Der Kontinent sei "bei vielen Innovationen Vorreiter und es gibt viele Marktführer". Von hier aus würden Technologien dann in alle Welt exportiert. Gerade in Deutschland plane Rockwell Automation bereits konkret weitere Investitionen. In Karlsruhe werde das Unternehmen im Frühjahr 2017 ein Kompetenzzentrum "Connected Enterprise" eröffnen. Der Manager schließt auch Akquisitionen nicht aus. "Wir sind weltweit immer auf der Suche nach Technologien, neuen Marktzugängen und Expertenwissen, die unser Portfolio erweitern."
Quelle: dts Nachrichtenagentur