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Elektro-Verband: Kommunen könnten Hunderte Millionen bei Energie sparen

Archivmeldung vom 24.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Kommunen könnten durch moderne Technik viele hundert Millionen Euro bei den Energiekosten sparen. "Anstatt angstvoll auf steigende Preise zu starren, sollten die Kommunen handeln und investieren. Jede Investition in eine energieeffiziente Infrastruktur senkt dauerhaft die Kosten", sagte Klaus Mittelbach, Geschäftsführer des Zentralverbandes Elektrotechnik und Elektronikindustrie (ZVEI) der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Freitagausgabe).

Städtetags-Hauptgeschäftsführer Stephan Articus hatte kürzlich beklagt, die Städte hätten wegen der steigenden Energiepreise 2007 rund drei Milliarden Euro mehr als geplant ausgegeben. Die Kommunen könnten Kosten senken durch eine stärkere Nutzung der vorhandenen Energie sparenden Technik. "Rund ein Drittel der Straßenbeleuchtung ist veraltet und arbeitet mit Technik aus den 60er Jahren", sagte Mittelbach. Ein Austausch aller veralteten Anlagen spart nach seiner Schätzung pro Jahr 2,7 Milliarden Kilowattstunden. Das bedeute 1,6 Millionen Tonnen weniger CO und 400 Millionen Euro weniger Ausgaben. Zudem seien 75 Prozent der Bürobeleuchtung in Deutschland nicht auf dem neuesten Stand. Ihre Modernisierung könne sogar 3,2 Milliarden Kilowattstunden Energie einsparen und 475 Millionen Euro an Kosten.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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