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Berlins Wirtschaftssenator: Krise ist noch nicht durchgestanden

Archivmeldung vom 18.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Angesichts des deutlichen Umsatzeinbruchs in der Berliner Industrie im September sieht Berlins Wirtschaftssenator Harald Wolf (Die Linke) noch keine Anzeichen für einen Aufschwung. "Die internationale Wirtschaftskrise wirkt sich in Berlin besonders in der Industrie aus", sagte er dem Tagesspiegel (Donnerstagausgabe).

"Der Umsatzeinbruch macht deutlich, welch tiefes Niveau mittlerweile erreicht ist." Zuvor hatte das Statistikamt Berlin-Brandenburg gemeldet, dass der Umsatz der Industriefirmen im September um 9,8 Prozent gesunken ist. Zwar habe die Pharmaindustrie die Umsätze gegenüber dem Vorjahr steigern können, befand Wolf. Andere Bereiche wie Metall, Kraftwagen und Maschinenbau befänden sich aber weiterhin "deutlich im Minus". Auch das geringe Niveau der Industrieaufträge zeige, dass die Krise noch nicht durchgestanden ist. Insgesamt hält der Politiker die Hauptstadt aber für robust. "Berlin ist wegen der diversifizierten Unternehmensstruktur trotzdem vom konjunkturellen Einbruch  insgesamt weniger stark betroffen als Deutschland insgesamt", urteilte er.

Quelle: Der Tagesspiegel

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