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Erfolgreich in Japan - Deutsche Investoren mit guten Chancen

Archivmeldung vom 03.02.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ab Mai 2007 soll es Ausländern erlaubt sein, den Kauf japanischer Unternehmen mit eigenen Aktien zu finanzieren. Roland Berger Strategy Consultants in Tokio erwartet deshalb eine Welle von Fusionen und Übernahmen. Deutsche Unternehmen haben besonders gute Erfolgsaussichten.

"Japans Unternehmer brauchen Partner" - das ist, auf einen kurzen Nenner gebracht, die Einschätzung der Berater. Viele Unternehmen, insbesondere Mittelständler, müssten im weltweiten Wettbewerb dringend aufholen, was Wachstumskraft und Größe angehe. Dirk Vaubel, Partner von Roland Berger in Tokio nennt dafür noch einen weiteren Grund: "In vielen Unternehmen steht kein Nachfolger für den alternden Firmenchef bereit, die Nachfolgeprobleme ähneln denen in Deutschland".

Wie sich ausländische Firmenkäufer in Japan verhalten sollten, ist das Thema mehrer Studien der internationalen Strategieberatung. So ist es entscheidend, Management und Mitarbeiter vom Deal zu überzeugen - die im Westen übliche Konzentration auf die Anteilseigner genügt keineswegs. Auch der Umbau der Unternehmensstrukturen muss hartnäckig, aber sehr vorsichtig erfolgen. "Persönliche Präsenz ist hier unabdingbar", erklärt Vaubel, denn die mündliche Kommunikation nehme in japanischen Unternehmen einen weitaus höheren Stellenwert ein als in Europa oder den USA: "Gerade deutsche Unternehmen haben hier in Japan einen guten Ruf, weil sie Veränderungen sensibler vorantreiben als andere", so Vaubel weiter.

Quelle: Pressemitteilung Roland Berger Strategy Consultants

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