Bericht: Immer weniger Sünder zeigen sich selbst an
Archivmeldung vom 15.12.2017
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Freigeschaltet durch André OttDie Zahl der Selbstanzeigen wegen Steuerhinterziehung ist stark zurückgegangen. Kurz vor Jahresende haben einem Bericht der "Bild" zufolge, die 16 Finanzministerien der Länder erst 3.622 Selbstanzeigen registriert. Im vergangenen Jahr waren es 4.500, 2014 noch 40.000. Hauptgrund: Seit zwei Jahren müssen Steuer-Sünder trotz Selbstanzeige hohe Summen zahlen.
"Die Zahl ist der Sünder ist aber dennoch beachtlich: vermutlich besonders Hartgesottene", so Steuergewerkschafts- Chef Thomas Eigenthaler. Schwarzgeld im Ausland zu parken sei inzwischen "hochriskant".
Die bundesweit meisten Selbstanzeigen gab es in diesem Jahr bisher in Rheinland-Pfalz (974), Niedersachsen (781), Schleswig-Holstein (556) und Nordrhein-Westfalen (414).
Quelle: dts Nachrichtenagentur