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Die stärkste Bank und der Verfall des Euro

Archivmeldung vom 22.07.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Michael Dahlke

Das Berliner Finanzministerium dementiert Berichte über die Rückkehr zur D-Mark und Auflösungserscheinungen in der bisherigen Euro-Zone. www.german-foreign-policy.com, berichtet

Aus dem Inhalt:

Anlass sind Empfehlungen mehrerer Kreditinstitute, wonach die wirtschaftlichen Spannungen zwischen den Mitgliedsstaaten des Europäischen Währungsverbundes durch Neueinführung nationaler Zahlungsmittel ausgeglichen werden könnten. Szenarien über den Ausstieg aus dem Euro hat der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages bereits im April entworfen. Im Juni forderte der italienische Minister für Arbeit und Soziales ein Referendum über die Rückkehr zur Lira, um durch eigene Zinspolitik dem Staatsbankrott zu entgehen. Auch der deutsche Wirtschaftsminister Clement beklagt die einheitliche Zinssetzung im Eurosystem, die zu einer allgemeinen Lähmung führe. In einer französischen Analyse, die dieser Redaktion vorliegt, wird die Wiedereinführung nationaler Währungen bei Beibehaltung eines gewandelten Euro empfohlen. Mehrere deutsche Händler bieten ihre Waren bereits jetzt in doppelter Auspreisung an. Die anhaltenden Diskussionen über die Auflösung der bisherigen Euro-Zone führen zu einem deutlichen Verfall des Wechselwerts.


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