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Kuka-Chef verteidigt Stellenabbau zur Gewinnmaximierung

Archivmeldung vom 22.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gewinnmaximierung, Massenentlassungen & Wirtschaft (Symbolbild)
Gewinnmaximierung, Massenentlassungen & Wirtschaft (Symbolbild)

Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

Kuka-Chef Till Reuter sieht keinen Zusammenhang zwischen dem geplanten Stellenabbau und dem Einstieg eines chinesischen Investors in sein Unternehmen. "Der Stellenabbau hat mit unserer Zusammenarbeit mit Midea nichts zu tun", sagte der Chef des Augsburger Robotik-Konzerns dem "Handelsblatt". Kuka hatte kürzlich angekündigt, 250 Stellen im Bereich Anlagenbau abbauen zu wollen. "Es gab zu Beginn des Jahres Probleme mit Zulieferern, es kamen hausgemachte Schwierigkeiten hinzu. Daraus müssen wir nun die Konsequenzen ziehen", sagte der Kuka-Chef.

Für das Gesamtunternehmen ist Reuter zuversichtlich. "Wir werden unseren Umsatz von rund drei Milliarden Euro im Jahr 2016 auf rund 3,3 Milliarden Euro in diesem Jahr erhöhen. In der Robotik, unserem wichtigsten und größten Standbein, steigt der Umsatz in diesem Jahr um mehr als zehn Prozent", sagte Reuter. Ziel sei es, bis 2020 einen Umsatz von 4,5 Milliarden Euro zu erreichen. Der Chef des Robotik-Konzerns sagte, das Herz des Unternehmens schlage in Augsburg. "Wir investieren hier in Innovation und in China in Wachstum." Der Einstieg von Midea habe Kuka neue Perspektiven in China eröffnet. "Kuka ist heute in China stärker als je zuvor", so Reuter. Gleichzeitig investiere man am Standort Augsburg mehr als 100 Millionen Euro.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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