Ostdeutsche Chemie erwartet Stagnation
Archivmeldung vom 26.03.2019
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Freigeschaltet durch André OttHalle. Die ostdeutsche Chemieindustrie erwartete 2019 ein schwaches Jahr mit stagnierenden Umsätzen. "Laut ifo-Institut sind die Geschäftserwartungen unserer Unternehmen alarmierend eingebrochen. Der Ausblick scheint so schlecht wie seit vier Jahren nicht mehr", sagte Nora Schmidt-Kesseler, Hauptgeschäftsführerin der Nordostchemie, der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung.
Der Hauptabsatzmarkt Europa bereite Probleme. So befinde sich Italien in einer Rezession. Die Folgen eines "No-Deal-Brexit" Großbritanniens seien "unabsehbar". Im Jahr 2018 erwirtschaftete die Ost-Chemie einen Umsatz von 24 Milliarden Euro. "Im Vergleich zu 2017 halbierte sich damit das Umsatzwachstum auf 2,6 Prozent", sagte Schmidt-Kessler.
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)