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Dax lässt nach - Kursrutsch bei Sartorius

Archivmeldung vom 20.04.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.04.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse, Crash(Symbolbild)
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse, Crash(Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Am Donnerstag hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.796 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Die mit Abstand stärksten Verluste von mehr als zehn Prozent gab es bis kurz vor Handelsschluss bei den Papieren von Sartorius. Das Unternehmen mit Sitz in Göttingen hatte zuvor neue Geschäftszahlen vorgelegt, die bei den Anlegern offenbar gar nicht gut ankamen. Unter anderem sank das operative Ergebnis des Laborausrüsters im ersten Quartal um 22,1 Prozent auf 272 Millionen Euro. Autowerte standen am Donnerstag ebenfalls unter Druck: Porsche, Continental, BMW und Mercedes Benz gaben nach und befanden sich im späten Handel im unteren Teil der Kursliste. Hintergrund sind die enttäuschenden Quartalszahlen des US-Konkurrenten Tesla vom Vortag. "Auch wenn die Investoren ihre jeweiligen Positionen vorwiegend in den Aktien von Sartorius und den Automotivesektoren reduzieren, bleiben die defensiven Branchen und die Aktien von Daimler Truck, MTU und Airbus im Kauffokus", kommentierte Marktexperte Andreas Lipkow das Tagesgeschehen in Frankfurt.

Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Mai kostete 41 Euro und damit ein Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 8 bis 10 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis sank hingegen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 81,13 US-Dollar, das waren 199 Cent oder 2,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0971 US-Dollar (+0,13 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9115 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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