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Milchbauernverband greift Deutschen Bauernverband scharf an

Archivmeldung vom 06.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Angesichts des drastischen Preisrutsches bei Milchprodukten hat der Vorsitzende des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter (BDM), Romuald Schaber, den Deutschen Bauernverband (DBV) scharf attackiert.

"Die Kritik des DBV an der Preispolitik des Einzelhandels ist scheinheilig und heuchlerisch", so Schaber im Gespräch mit der Neue Ruhr/ Neue Rhein Zeitung (NRZ). Um die Milchpreise stabil zu halten, brauche es eine flexible Quotenregelung, die marktwirksam eingesetzt werden könne. "Der DBV torpediert aber alle Maßnahmen zur Mengenregulierung." Schaber rechnet mit weiteren "dramatischen" Preiseinbrüchen bei Milchprodukten. In der Folge würden "etliche Hundert" Betriebe in den Konkurs getrieben. "Es wird insbesondere die Betriebe treffen, die investiert haben, weil sie in der Produktion bleiben wollen."

Quelle: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung

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