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General Motors will in Bochum 1800 Stellen streichen

Archivmeldung vom 25.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die amerikanische Opel-Mutter General Motors will im Bochumer Opel-Werk 1800 Stellen streichen. Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende Rheinische Post in ihrer morgigen Ausgabe (Donnerstag) unter Berufung auf Verhandlungskreise.

Außerdem wird General Motors in Bochum den Getriebebau schließen, in den Opel bei früheren Sparrunden insgesamt 600 Jobs ausgelagert hat. Offen ist laut Rheinischer Post noch über die Frage, ob diese 600 Getriebe-Jobs zusätzlich zu den 1800 regulären Opel-Jobs gestrichen werden, oder ob sie in der Zahl 1800 bereits enthalten sind. "Das Ergebnis wird auch von der Höhe der Staatshilfe abhängen, die NRW zu zahlen bereit ist", zitiert die Rheinische Post einen an den Verhandlungen Beteiligten.

IG Metall NRW warnt vor Opel-Subventionen

Der Chef der IG Metall in NRW, Oliver Burkhard, warnt vor Staatsgeld für Opel: "Das ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht vertretbar", sagte Burkhard im Gespräch mit der Rheinischen Post. Die Opel-Mutter General Motors habe signalisiert, Opel auch aus eigener Kraft sanieren zu können. Außerdem sei noch nicht klar, wie hoch der Stellenabbau ausfallen werde. "Würden jetzt Staatshilfen gewährt, bestünde die Gefahr, dass der deutsche Steuerzahler am Ende ein Streichkonzert bei Opel finanziert", sagte Burkhard der Rheinischen Post.

Quelle: Rheinische Post

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