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Bau-Arbeitgeber zu den Forderungen der IG BAU: Bäume am Bau wachsen nicht in den Himmel

Archivmeldung vom 21.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Zu den heute bekannt gewordenen Forderungen der IG BAU für die bevorstehende Tarifrunde erklärte Uwe Nostitz, Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe und zugleich Verhandlungsführer der Arbeitgeber, von Hauptverband der Deutschen Bauindustrie und Zentralverband Deutsches Baugewerbe:

"Die Forderung der IG BAU war in dieser Höhe zu erwarten. Dennoch steht sie in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Lage vieler Bauunternehmen. Denn die vermeintlich hohen Umsatzzuwächse werden durch gestiegene Kosten weitgehend aufgefressen. Umsätze sind eben noch keine Gewinne. Die Bäume werden auch in der Bauwirtschaft nicht in den Himmel wachsen. Darauf weisen die Frühindikatoren hin, und darauf sollten wir mit einer maßvollen Tarifpolitik reagieren. Es gibt ferner keinen Anlass, über eine weitere zusätzliche Vergütung der Wegezeiten zu verhandeln, da hierzu bereits tarifliche Regelungen existieren.

Die Unternehmen brauchen in ihrer Kalkulation Planungssicherheit. Daher haben wir ein hohes Interesse an einer zügigen Tarifrunde, die sich nicht bis in den Sommer hinein hinziehen darf. Wir können den Flächentarifvertrag in der Bauwirtschaft nur dann erhalten, wenn wir realistische und nachvollziehbare Ergebnisse erzielen, die die Unternehmen auch tatsächlich akzeptieren und umsetzen können. "

Quelle: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe (ots)


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