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ZEW bezeichnet EZB-Beschlüsse zu Coronavirus als "clever"

Archivmeldung vom 12.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hauptgebäude des ZEW im Quadrat L7
Hauptgebäude des ZEW im Quadrat L7

Foto: User:Pancho Suenderhauf / (Bernd Oliver Sünderhauf)
Lizenz: CC-BY-SA-2.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Friedrich Heinemann vom Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) hat die Beschlüsse der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Donnerstag gelobt. "Sie sind clever und haben Augenmaß", sagte er dem "Mannheimer Morgen".

"Nur die Banken bekommen jetzt besonders billiges EZB-Geld, die Unternehmen in der Corona-Krise Kredit geben. Glücklicherweise hat die EZB auf eine neue Zinssenkung verzichtet. Noch tiefere Negativzinsen hätten mehr geschadet als genützt", sagte Heinemann. Von der Bundesregierung forderte er ein "echtes Konjunkturprogramm". Bisher habe die Berliner Koalition noch keine Mehrausgaben vereinbart Der Wissenschaftler sagte, Deutschland stehe ökonomisch so gut da, dass es locker ein Konjunkturprogramm mit einem Volumen von 20 Milliarden Euro auflegen könne. Im Notfall sei sogar ein ein 100 Milliarden Euro schweres Paket denkbar.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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