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Dax legt zu - Sartorius klar vorn

Freigeschaltet am 16.04.2025 um 17:57 durch Sanjo Babić
Michael Mross an der Frankfurter Börse (DAX), Symbolbild
Michael Mross an der Frankfurter Börse (DAX), Symbolbild

Bild: Eigenes Werk /SB

Am Mittwoch hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 21.311 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Start baute der Dax seine Verluste zügig größtenteils ab. Im weiteren Verlauf näherte sich der Index kurz dem Vortagesschluss an, bevor er am späten Nachmittag ins Plus drehte.

Die Gefahr sei derzeit groß, dass "aus dem nichts" neue Nachrichten zu dem Handelsprotektionismus der USA kommen können, mit denen die Marktteilnehmer derzeit nicht rechneten, kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow. "Die Bandbreite an Überraschungspotential ist derzeit leider sehr groß, sowohl auf der positiven als auch der negativen Seite."

Kaum ein Analyst könne derzeit tragfähige Prognosen für die kommenden Quartale tätigen. "Die vielen einzelnen Quartalsberichte zeichnen dagegen ein treffendes Bild der Gesamtsituation auf. Insbesondere ab April 2025 werden die Aussichten düsterer", so Lipkow. "Das hängt direkt mit den avisierten und in Kraft getretenen Strafzölle und die Reaktionen der betroffenen Länder zusammen." Dem Dax werde es in diesem Umfeld sehr schwerfallen, sich von der allgemeinen Marktstimmung entkoppeln zu können. "Aus diesem Grund ist das weitere Kurspotenzial vorerst weiter begrenzt", erklärte der Analyst.

Bis kurz vor Handelsschluss standen die Sartorius-Aktien an der Spitze der Kursliste in Frankfurt. Hintergrund ist eine unerwartet starke Steigerung des Umsatzes und des Gewinns des Pharmazulieferers im vergangenen Quartal. Das Schlusslicht bildeten die Papiere von Brenntag und Infineon.

Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Mai kostete 35 Euro und damit drei Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis stieg für seine Verhältnisse deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 65,54 US-Dollar, das waren 87 Cent oder 1,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochnachmittag stärker: Ein Euro kostete 1,1378 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8789 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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