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Bundesregierung will Bürgschaft für Bau von Kreuzfahrtschiffen übernehmen

Archivmeldung vom 06.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Andrea Damm / pixelio.de
Bild: Andrea Damm / pixelio.de

Die Bundesregierung will für den Bau von zwei luxuriösen Kreuzfahrtschiffen eine Staatsbürgschaft über insgesamt 1,6 Milliarden Euro übernehmen. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, hat dies das Bundesfinanzministerium in einem vertraulichen Schreiben an den Haushaltsausschuss des Bundestags mitgeteilt.

Darin begründet die Bundesregierung die ungewöhnliche Exportkreditgarantie damit, der lukrative Auftrag der amerikanischen Reedereigruppe Norwegian Cruise Line (NCL) für eine deutsche Werft könne sonst an die französische oder italienische Konkurrenz verloren gehen. Dee Reederei will der Regierungsvorlage zufolge zwei Luxusliner für je 3800 Passagiere mit einem Auftragswert von 600 Millionen Euro pro Schiff bauen lassen. Dies sichere der Werft die "unbedingt notwendige Kontinuität der Auslastung bis 2014".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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