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VZBV-Chef will schärferes EU-Wettbewerbsrecht für Digitalkonzerne

Archivmeldung vom 11.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Klaus Müller (2018) "Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfahlen"
Klaus Müller (2018) "Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfahlen"

Bild: Screenshot MoMo Sendung ARD / Eigenes Werk

Der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV), Klaus Müller, hat sich dafür ausgesprochen, große Digitalkonzerne schärferen wettbewerbsrechtlichen Vorgaben zu unterwerfen. Das berichtet das "Handelsblatt".

Er wertete demnach in diesem Zusammenhang die Empfehlungen einer Expertenkommission des Bundeswirtschaftsministeriums für ein "Wettbewerbsrecht 4.0" als "wichtiges Zeichen" für mehr Verbraucherschutz. "Nutzer müssen endlich in der Praxis mehr Verfügungsgewalt über ihre eigenen Daten bekommen und zum Beispiel ihre Daten bei einem Anbieterwechsel leichter mitnehmen können", sagte Müller der Zeitung.

"Kleinere Anbieter bekämen durch Zugriff auf Nutzerdaten realistischere Chancen, gegen die Übermacht der Platzhirsche wie Google, Microsoft und Facebook zu bestehen." Müller verwies auf eine Untersuchung des Marktwächters "Digitale Welt". Danach bekämen Nutzer bislang kaum Auskunft über gespeicherte Daten. Anbieter erschwerten zudem die kontrollierte Datenübertragung trotz anderer Vorgaben in der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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