Maschinenbaupräsident Wittenstein: Wir haben einen Superchance für die nächsten 20, 30 Jahre
Archivmeldung vom 29.10.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer neue Präsident des Verbandes deutscher Maschinenbau (VDMA), Manfred Wittenstein, hat sich überaus optimistisch über die Aussichten der deutschen Schlüsselbranche geäußert:
"Der Maschinenbau in Deutschland ist eine absolute
Zukunftsbranche. Wir profitieren von der weiteren Globalisierung und
der Agenda der Welt: Umwelt, Klima, Gesundheit - dazu braucht man den
Maschinenbau. Und wenn wir Deutschen weiter die besten Lösungen
haben, dann haben wir eine Superchance für die nächsten 20, 30
Jahre", sagte Wittenstein dem Tagesspiegel.
Derzeit arbeite die Branche mit ihren mehr als 900000
Beschäftigten "mit vollen Kapazitäten, und wir können hier und da den
Weltmarktanteil ausbauen". Wittenstein bezeichnete sich als einen
"eifrigen Verfechter des Standorts Deutschland; wir haben die besten
Voraussetzung und sind gut aufgestellt, was Unternehmen und
Wissenschaftseinrichtungen anbelangt".
Auch beim Thema Ingenieurmangel, sieht Wittenstein, der Anfang Oktober zum neuen VDMA-Präsidenten gewählt wurde, eine Trendwende. "Derzeit ändert sich das Image des Ingenieurs", sagte er dem Tagesspiegel. "Bei jungen Menschen stellen wir ein zunehmendes Interesse an Technik fest. Vor allem auch bei Mädchen." Ingenieure und Ingenieurinnen seien "mit das Wichtigste, was wir in Deutschland haben".
Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel