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Krupp-Stiftung und IG Metall üben Schulterschluss bei Thyssenkrupp

Archivmeldung vom 10.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Thyssen-Krupp
Thyssen-Krupp

Angesichts der Führungskrise beim Essener Industriekonzern Thyssenkrupp üben die Großaktionärin Krupp-Stiftung und die IG Metall den Schulterschluss. "Stiftung und Arbeitnehmervertreter haben immer auch gemeinsam für die Stabilität des Unternehmens eingestanden. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern", erklärten Stiftungschefin Ursula Gather und der stellvertretende Thyssenkrupp-Aufsichtsratschef Markus Grolms (IG Metall) auf Anfrage der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.

Nach dem Rücktritt von Vorstandschef Heinrich Hiesinger sieht die IG Metall die Gefahr einer Zerschlagung des Essener Industriekonzerns, der ins Visier von Finanzinvestoren geraten ist. Dass die Gewerkschaft und die Krupp-Stiftung ein Bündnis schmieden, kann daher als starkes Signal verstanden werden. Der Vorgang erinnert an die legendäre "Essener Erklärung" aus dem Jahr 2009: In einer schwierigen Situation ergriff Krupp-Stiftungschef Berthold Beitz Partei für die Arbeitnehmer.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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