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Volkswagen erwartet Normalisierung im Sommer

Archivmeldung vom 25.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Volkswagenwerk Wolfsburg Bild: Volkswagen AG
Volkswagenwerk Wolfsburg Bild: Volkswagen AG

Der Automobilhersteller Volkswagen erwartet, dass der Stopp der Autoproduktion wegen der Corona-Krise nicht über einen längeren Zeitraum dauern wird. "Wir bereiten uns eher schon wieder auf den Moment vor, wo es wieder losgeht", sagte der Vertriebsvorstand der Marke VW, Jürgen Stackmann, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

In China erhole sich der Markt bereits wieder. "Wir gehen davon aus, dass es in Deutschland im Sommer wieder zu einer Normalisierung kommt", so der VW-Manager weiter. Man müsse lernen, wie man mit dem Virus lebe. Der Coronavirus werde nicht abrupt wieder verschwinden, "aber länger als bis zum Sommer kann der Stillstand nicht dauern", sagte Stackmann. Dies hielten Gesellschaft und Wirtschaft nicht aus. VW hatte die Produktion in der vergangenen Woche vorerst befristet bis zum 3. April gestoppt.

"Ob es länger dauern wird, werden wir in der nächsten Woche sehen", so der VW-Manager. In den Werken werde derzeit geprüft, wie die Sicherheit der Beschäftigten in der Produktion vor möglicher Ansteckung mit neuen Abstandsregeln erhöht werden könne. Es sei aber auch Aufgabe der Politik, für das kontrollierte Hochfahren der Produktion die Voraussetzungen zu schaffen. Stackmann kündigte an, dass VW als eine der Lehren aus der Corona-Krise seine Investitionen in E-Commerce erhöhen werde. Mit dem Handel habe das Unternehmen den digitalen Autohandel ohnehin schon auf den Weg gebracht. "Unsere Erfahrungen mit Corona bestätigen uns darin", sagte der VW-Manager der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Man werde das "jetzt schneller vorantreiben".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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