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Gazprom-Chef Miller: Siemens kann wegen der westlichen Sanktionen nirgendwo die Turbinen von Nord Stream warten lassen

Archivmeldung vom 31.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) während seiner Inspektion der Gasturbine für Nord Stream 1 bei Siemens Energy in Mülheim an der Ruhr
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) während seiner Inspektion der Gasturbine für Nord Stream 1 bei Siemens Energy in Mülheim an der Ruhr

Bild: Gettyimages.ru / Andreas Rentz/Getty Images

Siemens sei nun praktisch nicht mehr in der Lage, die Aggregate von Nord Stream regelmäßig zu warten, da das Unternehmen keine Möglichkeit hat, dies zu tun, sagte Gazprom-Chef Alexei Miller. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Die westlichen Gegner seien selbst in ihre eigene "Sanktionsfalle" getappt, wie TASS meldet. Miller habe im Fernsehsender Rossija-1 gesagt: "Siemens hat heute so gut wie keine Möglichkeit mehr, regelmäßige Überholungen unserer Gasförderanlagen durchzuführen. Siemens hat einfach keine Möglichkeit, diese Arbeit zu erledigen."

Und der Gazprom-Chef weiter: "Die Kompressorstation Portowaja ist derzeit zu 20 Prozent ausgelastet, und der Grund dafür sind die antirussischen Sanktionen. Unsere Gegner haben bereits so viele Sanktionsdokumente ausgestellt, dass sie eine Situation geschaffen haben, die man als Sanktionsverwirrung bezeichnen kann. Sie haben sich bereits selbst in diese Dokumente verstrickt, sie haben sich selbst in diese Sanktionen verstrickt und sie sind in der Tat in ihre eigene Sanktionsfalle getappt."

Im Rahmen der laufenden Reparaturarbeiten an der Kompressorstation Portowaja sei es wichtig, alle Risiken zu ermitteln, die beseitigt werden müssen.

Heute gab Gazprom bekannt, dass die Lieferungen durch die Nord-Stream-Pipeline aufgrund von notwendigen Reparaturen an der einzigen noch in Betrieb befindlichen Gasverdichtereinheit vollständig eingestellt wurden. Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind und keine technischen Störungen an den Anlagen vorliegen, wird der Gastransport auf 33 Millionen Kubikmeter pro Tag wiederhergestellt.

Es wird erwartet, dass Nord Stream die Gasförderung bis 3. September um 4 Uhr einstellen wird. Somit wird dann vorerst nur noch eine Turbine betriebsbereit sein."

Quelle: RT DE

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