Ripplewood sichert bei Geheimtreffen mit dem Opel-Betriebsrat den Fortbestand des Bochumer Werkes zu
Archivmeldung vom 13.08.2009
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIm Bieterwettstreit um Opel haben die Spitzen der Ripplewood-Tochter RHJI sich gestern erstmals mit dem Chef des Bochumer Betriebsrates, Rainer Einenkel, getroffen. Dies berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Freitagausgabe) unter Berufung auf Gesprächsteilnehmer.
Bereits am Dienstag hatte es demnach ein Treffen der Ripplewood-Spitze mit dem Chef des Opel-Gesamtbetriebsrates, Klaus Franz, gegeben. In beiden Gesprächen hätten RHJI-Chef Leonhard Fischer und RHJI-Verhandlungsführer Gerd Häusler ihr Konzept für die Übernahme von Opel erläutert, berichtet die Zeitung. Damit habe RHJI auf die Hauptkritik der Opel-Arbeitnehmer am Konzept des belgischen Finanzinvestors reagiert: Sowohl Franz als auch Einenkel hatten sich mehrfach darüber beklagt, dass RHJI im Gegensatz zum zweiten Opel-Bieter Magna bislang noch nicht das Gespräch mit der Opel-Belegschaft gesucht hatte. Fischer, so die "Rheinische Post", habe in Bochum erneut den Fortbestand des Werkes versprochen und gegenüber Einenkel den Produktionsauftrag für den neuen Opel Zafira zugesichert, falls RHJI den Zuschlag bekomme.
Quelle: Rheinische Post