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Tupperware-Chef Rick Goings: "Wir wollen in Deutschland wieder wachsen"

Archivmeldung vom 21.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Tupperware
Bild: Tupperware

Nach dem sechsprozentigen Umsatzrückgang in Deutschland plant Rick Goings, CEO der Tupperware Brands Corporation, die Wende. "Natürlich wollen wir in Deutschland wieder positiv wachsen. Die minus sechs bedeuteten aber eine Verbesserung im Vergleich zum Vorquartal", sagte Goings im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 12/2014). Das Unternehmen habe noch Arbeit vor sich, er sei aber "zuversichtlich, dass wir wieder in die Spur kommen", denn "die Deutschen folgen gern Systemen und Regeln. Und Tupperware ist ein System".

Der seit 1992 für das Unternehmen verantwortliche Goings baut dabei vor allem auf neue Technologien, High Tech und Produkte, die auf die neue Lebenswelt der Singles und die "Generation Facebook" abgestimmt sind: "In München heißt unsere Party darum auch 'Girls Night Out'. Wenn sich da junge Frauen treffen, sind alle busy, niemand will kochen. Aber sie wollen Unterhaltung", erklärte der Tupperware-Chef gegenüber 'Capital'. Die "Hausfrau in den Dörfern" sei aber nach wie vor ein wichtiger Umsatzbringer - insgesamt gebe es 60.000 Frauen in Deutschland, die Tupperware-Partys veranstalten.

Abgesehen davon setze man "auf Technologie, aber nicht auf eine, die die Verkaufsparties ersetzt, sondern eine, die sie unterstützt wie beispielsweise eine App". Anfangs habe er geglaubt, dass das Internet die alten Vertriebswege ersetzen würde. "Aber Onlineverkäufe machen nur drei Prozent unseres Geschäfts aus."

Quelle: Capital, G+J Wirtschaftsmedien (ots)

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