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Inflations- und Zins-Ängste belasteten

Archivmeldung vom 13.06.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.06.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Noch zu Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft wurde auf den psychologischen Aspekt im Börsenhandel hingewiesen. Auch erfolgreiche Fußballspiele könnten auf Aktien einen positiven Einfluss haben, so Meinungen. Die Stimmung zur Fußball-Weltmeisterschaft ist nach wie vor sehr gut, aber inzwischen ist keine Rede mehr davon, dass diese Stimmung auch auf Aktien abfärben könnte.

Heute Morgen bot sich zumindest ein wenig erfreuliches Bild. Nachgebende Kurse waren über den Gesamtmarkt zu beobachten. Schwache Vorgaben von den Auslandsbörsen hätten dazu einen wesentlichen Anteil beigetragen, so hieß es. Inflations- und Zins-Ängste beeinträchtigten gestern den Börsenhandel in den USA. Heute Morgen bot die Tokioter Börse eine schwache Vorlage mit einem Minus von über 4 Prozent.

Spekulationen gab es gestern bereits um die Schering-Aktien (WKN: 717 200). Auch heute konnte in diesem Titel an der Berliner Börse wieder lebhafter Handel beobachtet werden. Schering-Aktien lagen um 0,79 Prozent fester. Nach wie vor sind es die Störmanöver von Merck, die die schon sicher geglaubte Schering-Übernahme durch den Konkurrenten Bayer gefährden und die Aktie in Bewegung halten. Schering-Aktien werden wie alle anderen Indexwerte in Berlin über die elektronische Handelsfunktionalität Matchboxx gehandelt. Für Anleger bringt dadurch das Ordern in Berlin noch mehr Vorteile. Anleger erhalten attraktive Preise, bekommen den Preis den sie sehen in Sekundenbruchteilen ohne Teilausführung.

Umsatzstark waren die ADRs von Gazprom (WKN: 903 276). Der Kurs gab um fast 7 Prozent nach. Dafür gab es keinen besonderen Anlass. Im Markt hieß es, dass die Gesamtschwäche auch diesen Titel belastet hätte.

Ein deutlich nachgebender Trend war auch bei dem russischen Rohstoffwert Norilsk Nickel (WKN: 676 683) zu beobachten.

Neben den Verlieren gab es auch positive Bewegungen. Darunter auch die Anteile von Deutsche Telekom (WKN: 879 530), die ihr Kursniveau um 0,62 Prozent verbesserten. Auch Orders in Deutsche Telekom werden in Berlin über die elektronische Handelsfunktionalität Matchboxx ausgeführt.

"Anleger handeln auf eigene Gefahr". Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten. Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen (http://www.berlinerboerse.de) der Berliner Börse AG."

Quelle: Pressemitteilung Berliner Börse AG

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