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Mehrheit der Arbeitgeber hat kein Herz für Fußball-Fans

Archivmeldung vom 26.06.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.06.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Grafik: obs/Randstad Deutschland GmbH & Co. KG
Grafik: obs/Randstad Deutschland GmbH & Co. KG

59 Prozent der Arbeitgeber nehmen keine Rücksicht auf die Weltmeisterschaft. Nur 30 Prozent der Arbeitnehmer dürfen die WM-Spiele während der Arbeitszeit live verfolgen.

Wenn der sonst so ruhige Buchhalter plötzlich ausgerastet und die Chefsekretärin mit der Kündigung droht, kann es sich eigentlich nur um ein Thema drehen: Fußball. Aktuell sorgt die Frage "Chef, dürfen wir Fußball-WM schauen?" in Deutschlands Büros für reichlich Diskussionen - und vor allem Emotionen. Dennoch bleiben rund 60 Prozent der Unternehmen in Deutschland standhaft. "Im Klartext heißt das: Aufgrund verschiedener Faktoren wie zum Beispiel Schichtbetrieb oder feststehenden Produktionsabläufen dürfen die Mitarbeiter dieser Firmen die Spiele der WM nicht während der Arbeitszeit live im Fernsehen verfolgen", erläutert Petra Timm, Sprecherin von Randstad Deutschland. Dies ergab eine Umfrage unter rund 1.000 Personalleitern im Rahmen des Randstad-Ifo-Flexindex. Ganz herzlos sind diese Unternehmen allerdings auch nicht, so die Umfrage. Denn die befragten Personalleiter sind während der WM bei Urlaubsanträgen, Schichttausch oder auch speziellen Pausenregelungen besonders kulant. "Wirklich glücklich dürfen sich hingegen die Arbeitnehmer von rund 30 Prozent der befragten Unternehmen schätzen, denn sie können ihre Arbeit offiziell für die Spiele der WM unterbrechen", erklärt Petra Timm. Bei aller Kulanz sind die Personalleiter sich jedoch einig, dass der Geschäftsbetrieb nicht unter den großzügigen Regelungen leiden darf. Darüber hinaus gilt die mit Fußballspielen verbrachte Zeit in 88 Prozent der Unternehmen als Freizeit, lediglich bei 12 Prozent der Arbeitnehmer wird die Fußball-Unterbrechung als Arbeitszeit gezählt.

Quelle: Randstad Deutschland

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