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Metall-Arbeitgeber in NRW gegen 30-Stunden-Woche

Archivmeldung vom 27.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Industriegewerkschaft Metall (IG Metall)
Industriegewerkschaft Metall (IG Metall)

Der Vorstoß von IG-Metall-Vize Jörg Hofmann, für mehr Familienfreundlichkeit die Wochenarbeitszeit zu reduzieren, stößt bei den Arbeitgebern auf Ablehnung. Luitwin Mallmann, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Metall NRW, sagte der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe): "Grundsätzlich ist uns Metallarbeitgebern die Familienfreundlichkeit ein großes Anliegen. Aber was Herrn Hofmann da vorschwebt, ist nicht zielführend."

Der stellvertretende IG-Metall-Vorsitzende hatte in einem Interview mit der "Welt" gesagt: "Auffällig ist der deutliche Wunsch nach leicht abgesenkten Arbeitszeiten von 30 Stunden in der Woche." Mallmann hält das für überflüssig: " Wir haben seit 13 Jahren das Teilzeit- und Befristungsgesetz und zusätzlich jede Menge flexible Arbeitszeitregeln." Stattdessen schlug der Arbeitgebervertreter vor, der Fokus solle eher auf einem besseren Angebot für Kinderbetreuung und dem Einsatz der vorhandenen flexiblen Arbeitszeitregelungen liegen. "Nehmen Sie noch die Elternzeit dazu, haben wir dafür jede Menge Möglichkeiten. Wir brauchen also keine weiteren starren Regelungen, wie sie der IG Metall vorschweben", sagte Mallmann.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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