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Spitzengespräch zwischen Bahn und GDL wieder ohne Einigung

Archivmeldung vom 30.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ulrich Weber Bild: Marc Darchinger - Deutsche Bahn AG
Ulrich Weber Bild: Marc Darchinger - Deutsche Bahn AG

Ein Spitzengespräch zwischen Vertretern der Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL hat am Mittwoch erneut zu keinem einvernehmlichen Ergebnis geführt. Die Bahn unterbreitete der GDL dabei nach eigenen Angaben ein verbessertes Angebot. Demnach sollen die Monatsentgelte vom 1. Juli 2015 an in zwei Stufen um insgesamt 4,7 Prozent steigen. Dazu kommt eine Einmalzahlung bis 30. Juni von insgesamt 1.000 Euro. Knackpunkt ist dabei immer noch die Gruppe der Lokrangierführer.

Die Bahn kritisiert, dass die Lokführergewerkschaft heute wesentliche Zugeständnisse zur Tarifstruktur wieder zurückgenommen hat. Die GDL will für ihre Mitglieder andere Regelungen durchsetzen als die, die bisher im DB-Konzern vereinbart sind.

"Was die GDL will, würde unseren Mitarbeitern und dem Unternehmen Deutsche Bahn schaden", sagte Personalvorstand Ulrich Weber. Sollte die GDL die Wiederaufnahme von Verhandlungen ablehnen, will die Bahn ein Schlichtungsverfahren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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