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FDP will bei Atomwirtschaft mindestens 50 Prozent abschöpfen

Archivmeldung vom 30.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Birgit Homburger Bild: FDP
Birgit Homburger Bild: FDP

Die Atomindustrie muss sich darauf einstellen, wenigstens die Hälfte ihrer Zusatzgewinne durch eine Laufzeitverlängerung an den Staat abzutreten. Das kündigte FDP-Fraktionschefin Birgit Homburger im Gespräch mit der "Rheinischen Post" an.

"Meine Vorstellung geht dahin, dass mindestens 50 Prozent der zusätzlichen wirtschaftlichen Erträge abgeschöpft werden sollen", sagte Homburger. Der Betrag von 2,3 Milliarden Euro jährlich sei bislang lediglich eine Schätzung des Finanzministers. "Wie viel es letztlich wird, hängt unter anderem von der Dauer der Laufzeitverlängerung und den weiteren Sicherheitsauflagen ab", unterstrich Homburger. Die FDP-Fraktion werde alles dafür tun, dass es einen substanziellen Beitrag zur Förderung erneuerbarer Energien gebe. Dass 2,3 Milliarden für die Haushaltssanierung und nur ein geringer Betrag für die erneuerbaren Energien abgeschöpft werden, dazu werde es - so Homburger - "mit Sicherheit nicht kommen".

Quelle: Rheinische Post

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