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Studie: Rückläufige Entwicklung in Kernsegmenten des Onlinehandels

Archivmeldung vom 23.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Markus Wegner / pixelio.de
Bild: Markus Wegner / pixelio.de

Der Online-Handel stößt offenbar an Grenzen: Nach einer Studie der Berater von Price Waterhouse Coopers, über die die "Welt am Sonntag" berichtet, ist der Anteil der Bundesbürger, die am liebsten im Netz bestellen, in den Kernsegmenten des E-Commerce erstmals rückläufig.

Bei Büchern und Musik, den Pionierwaren, die den beispiellosen Erfolgsweg des Onlinehandels mit initiierten, sank er binnen Jahresfrist von 78 auf 74 Prozent. Bei Kleidung und Schuhen fiel der Rückgang von 46 auf 39 Prozent besonders stark aus. Bei Elektronik ergab die Umfrage einen Rückgang um zwei Prozentpunkte auf 60 Prozent. Generell aber, so die Experten des Beratungshauses, könne von einer Trendwende beim E-Commerce keine Rede sein.

Umfrage: Deutsche tätigten 2014 im Schnitt 17 Online-Käufe

Im Jahr 2014 hat jeder deutsche Internet-Shopper im Schnitt rund 17 Mal einen Online-Kauf getätigt: Das ergab eine internationale Umfrage im Auftrag von "deals.com". Dieses Jahr werde die Anzahl der Einkäufe auf 19 steigen. Damit liege Deutschland 2015 über dem europäischen Durchschnitt von 17,8 Online-Käufen und mehr als drei Kaufabschlüsse vor den USA (15,8) - lediglich die Briten tätigten mit 21,2 mehr Einkäufe im Netz als die Deutschen.

Pro Online-Einkauf werden die deutschen E-Shopper der Umfrage zufolge dieses Jahr durchschnittlich 63,76 Euro ausgeben - und damit rund 1,40 Euro mehr als 2014 (62,34 Euro). Insgesamt könne der deutsche Einzelhandel 2015 mit einem E-Commerce-Umsatz von fast 53 Milliarden Euro rechnen - ein Plus von 23,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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