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Zeitung: GM stellt Verträge über Werksschließungen in Frage

Archivmeldung vom 09.02.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Renaissance Center in Detroit, heutige Unternehmenszentrale von GM. Bild: Flibirigit on en.wikipedia
Renaissance Center in Detroit, heutige Unternehmenszentrale von GM. Bild: Flibirigit on en.wikipedia

Der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) stellt einem Medienbericht zufolge Verträge in Frage, wonach notfalls Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen bei der deutschen Tochter bis 2014 ausgeschlossen sind. "Es steht seitens des Mutterkonzerns der Vorwurf im Raum, die Belegschaft würde nicht den vereinbarten Beitrag zur Sanierung leisten", zitiert die Tageszeitung "Die Welt" aus Opel-Kreisen.

Die Opel-Belegschaft, die mit jährlich 265 Millionen Euro durch Abstriche beim Geld ihren Beitrag zur Sanierung leistet, pocht dagegen auf die Zusage von GM. Weil sich die Summe aber aus einer Vielzahl von Gehaltsbestandteilen zusammensetzt und von jedem Mitarbeiter bestimmte Abschläge fordert, ist es schwer zu berechnen, ob sie tatsächlich voll geleistet wurde. "Das Management sagt, der Betrag sei nicht erreicht, die Betriebsrat behauptet, er sei mehr als erfüllt", heiße es in Rüsselsheim. Zuvor waren neue Gerüchte aufgetaucht, wonach der US-Autogigant die Schließung von einem oder mehreren Standorten von Opel durchspiele.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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