MABV zieht positives Fazit aus "Runden Tisch" zu Hertie
Archivmeldung vom 26.06.2009
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIm Rahmen des "Runden Tisches", der heute in Frankfurt stattfand, präsentierte MABV das Konzept der Eigentümerin für die Suche von Investoren beziehungsweise neuen Mietern für die Hertie-Liegenschaften. Das Gespräch war geprägt von einer freundlichen Atmosphäre; die Bürgermeister begrüßten die Tatsache, dass sie nun einen konkreten Ansprechpartner für ihre Belange auf Seiten MABVs haben.
Das Unternehmen sicherte den Bürgermeistern zu, den begonnenen Dialog konstruktiv fortzusetzen. Ziel dieses Dialoges soll es für beide Parteien sein, wo nötig, Zwischenlösungen zu finden, und darüber hinaus tragfähige Konzepte für die Zukunft zu entwickeln. Während der Präsentation mussten die Bürgermeister auch realisieren, dass wohl für die Fortführung der insolventen Kaufhauskette keine Chancen gesehen werden.
Hinsichtlich einer möglichen Hertie-Gesamtlösung sagte Chris Hancock, Property Consultant bei MABV, jedoch: "Die Türen für weitere Gespräche sind nicht zu. Allerdings sollten die vereinbarten Regularien eingehalten werden. Dazu gehören die eingängige Prüfung von Konzepten durch den Insolvenzverwalter und eine Zustimmung der Gläubigerversammlung, dass diese die Vorstellung eines Investors tragen. Dies ist aber bisher nicht erfolgt. Stattdessen arbeiten wir weiter mit Hochdruck mit den Bürgermeistern daran, für ihren jeweiligen Standort gute Lösungen zu finden", so Chris Hancock während des Meetings.
Inzwischen wurden insgesamt für elf Hertie-Immobilien neue Investoren gefunden; gerade gestern Abend wurden die Verträge für den Standort Lemgo unterzeichnet. Für weitere 44 Häuser gibt es substanzielle Interessenten. Sämtliche Lösungen sollen dazu führen, dass die Attraktivität der Städte weiter aufrechterhalten oder sogar noch gesteigert wird. Zusätzlich können weitere Arbeitsplätze geschaffen werden. Dass die Konzepte erfolgreich sein können, zeigen die Entwicklungen in Dortmund-Aplerbeck. Dort werden durch den Käufer ca. 80 bis 100 Arbeitsplätze geschaffen, gegenüber rund 37 vorhandenen Jobs im Hertie-Warenhaus.
Quelle: Mercatoria Acquisitions BV (MABV) (Hertie)