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Commerzbank-Chef: Kosteneinsparungen sind dauerhafter Prozess

Archivmeldung vom 22.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Zentrale: Commerzbank. Bild: Commerzbank, Julia Schwager
Zentrale: Commerzbank. Bild: Commerzbank, Julia Schwager

Commerzbank-Chef Martin Blessing hat kontinuierliches Sparen zu einer Kernaufgabe für sein Topmanagement erklärt: "Wir wollen weg vom Programmdenken, Kosteneinsparungen sind ein dauerhafter Prozess", sagte Blessing dem am Freitag erscheinenden "Manager Magazin". Der Ansatz soll lähmende Konflikte im Unternehmen vermeiden. "Die eine große Maßnahme wird es deswegen nicht geben. Darüber freuen sich höchstens die Medien, hier im Haus bringt es Unruhe", so Blessing.

Der Bankenchef benötigt Kostensenkungen, um seine für 2016 angekündigten Ziele noch zu erreichen. In 20 Monaten will er seine Eigenkapitalrendite auf mehr als zehn Prozent steigern und die Aufwand-Ertrag-Quote auf 60 Prozent senken. Derzeit betragen die Kosten noch 79 Prozent der Erträge.

Zu seinen Chancen, seine Ziele zu erreichen, sagte er: "Insgesamt wird es deutlich schwieriger, als wir 2012 gedacht hatten." Eine Korrektur der Ziele der "Agenda 2016" lehnte Blessing allerdings ab: "Ich sehe derzeit keinen Anlass, den Kampf aufzugeben, auch wenn er schwerer wird."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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