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FDP fordert gesetzliche Quote bei Streikrecht

Archivmeldung vom 22.02.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: s.media  / pixelio.de
Bild: s.media / pixelio.de

Der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Martin Lindner, fordert angesichts des Arbeitskampfs am Frankfurter Flughafen eine gesetzliche Quote für Streiks. "Es sollten mindestens 50 Prozent der Arbeitnehmer eines Betriebs berechtigt sein, an der Urabstimmung über einen Streik teilzunehmen. Sonst ist die Arbeitsniederlegung unverhältnismäßig", sagte Lindner dem "Handelsblatt". Es könne nicht sein, dass ein paar wenige Arbeitnehmer einen Betrieb mit Zehntausenden Beschäftigen lahmlegen könnten, sagte Lindner.

Das Streikrecht will Lindner aber nicht aushöhlen: "Die einzelnen Gewerkschaften in einem Betrieb sollten sich eben untereinander synchronisieren", sagte der FDP-Politiker. Derzeit haben rund 200 Vorfeld-Arbeiter am größten Deutschen Flughafen in Frankfurt die Arbeit niedergelegt. Die Gewerkschaft der Flugsicherung fordert für die Beschäftigten bis zu 70 Prozent mehr Lohn und kürzere Arbeitszeiten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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