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Einzelhandelsumsatz im Mai 2021 3,9 % über Vorkrisenniveau

Archivmeldung vom 01.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland haben im Mai 2021 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) 4,2 % und nominal (nicht preisbereinigt) 4,5 % mehr umgesetzt als im April 2021.

Diese Entwicklung dürfte mit der bundesweit sinkenden Corona-Inzidenz und den damit verbundenen Lockerungen der Bundes-Notbremse zusammenhängen.

Im Vergleich zum Vorkrisenmonat Februar 2020 war der Umsatz im Mai 2021 kalender- und saisonbereinigt real 3,9 % höher. Gegenüber dem Vorjahresmonat Mai 2020 sank der Einzelhandelsumsatz im Mai 2021 real um 2,4 % und nominal um 0,6 %. Allerdings hatte der Mai 2021 mit 23 Verkaufstagen einen Verkaufstag weniger als der Mai 2020.

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Mai 2021 kalender- und saisonbereinigt real 3,4 % mehr um als im April 2021. Der Umsatz der Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte lag dabei 2,6 % über dem des Vormonats. Der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln (zum Beispiel mit Obst und Gemüse, Fleisch, Backwaren oder Getränken) setzte im entsprechenden Vergleich 5,0 % mehr um.

Deutliche Steigerungen gab es im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln. Hier waren die realen Umsätze im Mai 2021 kalender- und saisonbereinigt 6,7 % höher als im Vormonat. Der besonders von den Geschäftsschließungen durch die Bundes-Notbremse betroffene Handel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren verzeichnete ein Umsatzplus von 72,1 % gegenüber April 2021, im Einzelhandel mit Waren verschiedener Art (zum Beispiel Waren- und Kaufhäuser) war es 15,3 %. Ebenso war der Umsatz im Handel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf 9,6 % höher. Der Internet- und Versandhandel verzeichnete ein reales, kalender- und saisonbereinigtes Umsatzplus von 5,7 % im Vergleich zum Vormonat.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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