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Arbeitgeberpräsident Hundt lehnt gesetzliche Frauenquote ab

Archivmeldung vom 26.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dieter Hundt Bild: bda-online.de
Dieter Hundt Bild: bda-online.de

Der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Dieter Hundt, hat sich gegen eine gesetzliche Frauenquote für Führungspositionen in der deutschen Wirtschaft ausgesprochen. "Eine starre gesetzliche Quote zur Förderung von Frauen in Führungspositionen ist falsch", sagte Hundt gegenüber dem "Hamburger Abendblatt".

Das Ziel, mehr Frauen in die deutschen Chefetagen zu holen, werde sich nicht gesetzlich erzwingen lassen. Für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf seien flexible Arbeitszeiten wesentlich wichtiger. Auch der Staat müsse die Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern, so Hundt weiter. Bei der Kinderbetreuung gebe es erheblichen Nachholbedarf, weil "Investitionen in die Infrastruktur" nicht vorhanden seien.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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