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Wirtschaft warnt vor gesetzlicher Frauenquote

Archivmeldung vom 04.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Mit Blick auf den wachsenden Anteil von Frauen in Vorständen und Aufsichtsräten in Dax-Konzernen warnen Wirtschaftsverbände die Politik erneut vor einer gesetzlichen Frauenquote. In der "Bild-Zeitung" sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Martin Wansleben: "Wir brauchen keine verbindliche Frauenquote."

Im Mittelstand seien Frauen bereits in 30 Prozent der Führungspositionen vertreten. Bei den DAX-Konzernen komme man ebenfalls voran.

Auch der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, Rainer Dulger, warnte vor einer gesetzlichen Frauenquote. So liege der Anteil weiblicher Auszubildender in der Metall- und Elektroindustrie bei gerade einmal acht Prozent, sagte Dulger der "Bild-Zeitung": "Wenn schon beim Einstieg aber kaum Frauen da sind, wo sollen sie plötzlich 20 Jahre später als Führungskraft herkommen", fragte er.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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