Bayer-Chef: Gebotener Kaufpreis sicherer Wert für Monsanto-Aktionäre
Archivmeldung vom 03.06.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittBayer-Chef Werner Baumann kämpft entschlossen um die Übernahme des US-Saatgutriesen Monsanto: "Der Kaufpreis, den wir angeboten haben, stellt einen attraktiven und sicheren Wert für die Aktionäre von Monsanto dar", sagte er dem "Handelsblatt". Zugleich untermauerte er den strategischen Sinn. "Größe ist kein Wert an sich. Monsanto passt vom Geschäft her einfach perfekt zu Bayer."
Der Leverkusener Konzern bietet 62 Milliarden Dollar in bar für das US-Unternehmen. Das Monsanto-Board hat die Offerte in einer ersten Reaktion als zu niedrig zurückgewiesen. Baumann rechnet mit einem langen Verfahren. "Die geplante Übernahme von Monsanto wird kein Sprint, sondern sicherlich eher ein Marathon", sagte er dem "Handelsblatt".
Der Vorstandschef tritt den Sorgen vieler Bayer-Mitarbeiter entgegen, dass die anderen beiden Konzern-Divisionen, Pharma und Consumer Health, im Zuge der Übernahme kürzer treten müssen. "Wir werden alle unsere Geschäftsbereiche durch Investitionen und organisches Wachstum stärken so zum Beispiel durch Investitionen in Forschung und Entwicklung wie auch in unsere Standorte."
Die Bayer-Aktionäre sollen schnell von einem Monsanto-Kauf profitieren. Im ersten vollen Jahr nach der Übernahme soll diese einen positiven Beitrag zum bereinigten Ergebnis je Aktie im mittleren einstelligen Prozentbereich einbringen. Danach werde dieser Beitrag im zweistelligen Prozentbereich liegen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur