Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe im Februar 2016: - 0,5 % saisonbereinigt zum Vormonat
Archivmeldung vom 07.04.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer preisbereinigte Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe lag nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Februar 2016 saison- und arbeitstäglich bereinigt um 0,5 % niedriger als im Vormonat. Für Januar 2016 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Anstieg von 0,8 % gegenüber Dezember 2015 (vorläufiger Wert: + 1,1 %).
Im Februar 2016 verringerte sich der Inlandsumsatz gegenüber Januar 2016 um 0,8 %, der Auslandsumsatz fiel um 0,3 % zum Vormonat. Bezogen auf die Absatzrichtung des Auslandsgeschäfts fiel der Umsatz mit der Eurozone um 0,6 %, der Umsatz mit dem übrigen Ausland um 0,1 %.
Innerhalb der umsatzmäßig wichtigsten Wirtschaftszweige gab es mit + 0,4 % den stärksten Umsatzzuwachs bei der Herstellung von chemischen Erzeugnissen. Im Februar 2016 fiel zwar in dieser Branche der Inlandsumsatz um 2,0 %, der Auslandsumsatz dagegen stieg um 2,2 %. Den stärksten Rückgang gab es mit - 3,1 % bei der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen. Hier fielen der Inlandsumsatz um 3,3 % und der Auslandsumsatz um 3,0 % im Vergleich zum Vormonat.
Im Jahresvergleich lag der arbeitstäglich bereinigte Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes im Februar 2016 real um 1,3 % über dem Vorjahresstand. Der Umsatz mit inländischen Abnehmern stieg gegenüber Februar 2015 um 1,9 % und der Auslandsumsatz um 0,9 %. Dabei erhöhte sich der Absatz in die Eurozone um 3,1 %, der Absatz ins übrige Ausland fiel dagegen um 0,6 %.
Kumuliert von Januar bis Februar 2016 lag das arbeitstäglich bereinigte Umsatzvolumen im Verarbeitenden Gewerbe um 1,7 % über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Das Inlandsgeschäft nahm dabei um 2,1 % zu, der Auslandsumsatz um 1,1 %.
Die Veränderungsraten basieren auf dem Umsatz-Volumenindex für das Verarbeitende Gewerbe (fachliche Betriebsteile; 2010 = 100).
Im Rahmen der turnusmäßigen Jahreskorrektur wurden die Ergebnisse von Januar bis Dezember 2015 nochmals revidiert.
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)