C. G. Haenel strebt weiter nach Sturmgewehr-Auftrag
Archivmeldung vom 01.02.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttIm Wettbewerb um das neue Sturmgewehr der Bundeswehr strebt der Thüringer Waffenhersteller C. G. Haenel weiterhin nach dem Auftrag. "Wir vertrauen auf das Verfahren und sind weiterhin zuversichtlich, dass wir den Zuschlag bekommen. Nach unserer Auffassung wäre ein Ausschluss vom Verfahren nicht gerechtfertigt", sagte Geschäftsführer Olaf Sauer der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
Sauer kündigte in der FAZ an, klagen zu wollen, sollte seine Firma nicht berücksichtigt werden. "Dann werden wir unsererseits den Rechtsweg beschreiten. Wir glauben, dass wir alles gut gemacht haben, dass wir das können. Die Qualität unseres Produkts hat ja im Übrigen niemand infrage gestellt, weder bei der Bundeswehr noch sonst wo."
Die Waffenfirma, die einem arabischen Rüstungskonzern gehört, hatte im Wettbewerb zunächst obsiegt. Der Zuschlag des Verteidigungsministeriums wurde kurze Zeit später aber wieder aufgehoben. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) ließ dazu ein Gutachten erstellen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur