Glasfaser-Gemeinde Icking: Pilotprojekt mit Modell-Charakter in Bayern
Archivmeldung vom 28.10.2016
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie bayerische Gemeinde Icking macht sich gemeinsam mit Vodafone fit für die Gigabit-Gesellschaft: Heute erfolgt der Spatenstich für eine leistungsfähige Breitbandversorgung. Das Gemeinschaftsprojekt der Gemeinde Icking und Vodafone wird vom Freistaat Bayern bezuschusst und hat Modellcharakter für andere Gemeinden.
"Beim Betreibermodell bleibt das Netz im Eigentum der Gemeinde. Sie verpachtet es an Vodafone und refinanziert auf diese Weise die Investition in den Ausbau", erläutert Margit Menrad, Bürgermeisterin der Gemeinde Icking. Die zwölf Kilometer lange Glasfaserzuleitung von Starnberg nach Icking baut Vodafone und schließt auf diesem Weg auch drei Mobilfunkstationen an. Damit schafft Vodafone für die Region ein perfektes Highspeed-Netz im Festnetz und Mobilfunk. Ab 2017 können die ersten Haushalte in Icking mit 200 Megabit pro Sekunde surfen. "Betreibermodelle wie Icking sind in der Planung komplexer, geben aber den Gemeinden die Möglichkeit selbst als Infrastrukturanbieter aufzutreten und sich zukunftssicher aufzustellen. Dies ist besser als reine einmalige Zuschüsse für den Ausbau zu vergeben", so Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter. "Die Vorbereitung auf die digitale Zukunft ist besonders in ländlichen Regionen wichtig. Icking ist mit der Kooperation von Gemeinde, Freistaat Bayern und Unternehmen das ideale Vorbild für weitere Vorhaben beim Netzausbau." Staatsminister Markus Söder: "Der Freistaat fördert den Breitbandausbau in Icking mit rund 459.000 Euro im Rahmen des bayerischen Breitbandförderprogramms. Die Ickinger Bürger bekommen nun Glasfaser bis ins Haus. Schnelles Internet ist die Infrastruktur der Zukunft und wichtiger Schlüssel für einen erfolgreichen ländlichen Raum."
Quelle: Vodafone GmbH (ots)