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Ruhr-Konzerne sorgen sich um Energiewende

Archivmeldung vom 28.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der Initiativkreis Ruhr, in dem sich die 70 größten Unternehmen des Ruhrgebiets zusammengeschlossen haben, mischt sich in den Bundestagswahlkampf ein. In einem Positionspapier, das dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe) vorliegt, sorgen sich die Unternehmen — darunter Eon, RWE, ThyssenKrupp, Evonik und Hochtief – um die Energiewende, aber auch um Strompreise, Investitionen und den Standort Deutschland.

"Die Rahmenbedingungen der Energiewende müssen plan- und beherrschbar sein. Sie dürfen nicht die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Industrie und Energiewirtschaft verschlechtern", appelliert die Allianz an die Politik. An mehreren Punkten des Positionspapiers, das am Samstag von der Vollversammlung verabschiedet werden soll, ist Kritik an der Regierungspolitik enthalten. So heißt es in dem Entwurf: "Um Bezahlbarkeit sicherzustellen, bedarf es einer grundlegenden Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG)".

Dringend fordern die Unternehmen die Politik auf, die Energiewende mit der Europäischen Union abzustimmen. "Regionale Alleingänge schaden dem Gelingen der Energiewende", so die Verfasser, "die Energiepolitik muss im europäischen Kontext verstanden und gestaltet werden." Es gelte "Insellösungen und Mehrfachregulierung zu vermeiden".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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