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Siemens erzielt Sozialplan mit Beschäftigten in Frankreich

Archivmeldung vom 12.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach den Auseinandersetzungen in Frankreich um die geplante Schließung eines Siemens-Werks hat der Konzern einen Sozialplan mit den betroffenen Beschäftigten erzielt.

"Wir haben uns auf die Anzahl der zu erhaltenden Arbeitsplätze und einen angemessenen Nachteilsausgleich geeinigt", sagte Siemens-Personalvorstand Siegfried Russwurm dem Tagesspiegel (Samstagausgabe). Details ließ er offen. Es sei eine Lösung, "mit der auch die Arbeitnehmervertreter leben können". Der europäische Betriebsrat habe zur Deeskalation beigetragen. Das Unternehmen weiche nicht davon ab, seine beiden französischen Standorte zusammenzulegen.

Die Konfrontation am Standort Saint-Chamond bei Lyon wollte Russwurm ausdrücklich nicht als Geiselnahme werten. Den beiden betroffenen Managern sei keine körperliche Gewalt angedroht worden, und sie seien freiwillig auf dem Gelände geblieben. "Verglichen mit den Zuständen in anderen Firmen ist es bei unserer Tochterfirma in Frankreich sehr kultiviert zugegangen", sagte Ruswurm.

Quelle: Der Tagesspiegel

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