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Apothekerverband erwartet verhaltene Nachfrage nach neuem Impfstoff

Archivmeldung vom 01.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Deutscher Apothekerverband (DAV)
Deutscher Apothekerverband (DAV)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Apothekerverband Nordrhein geht davon aus, dass die Nachfrage nach dem Omikron-angepassten Impfstoff verhalten ausfällt. "Ich gehe davon aus, dass es gemessen an der Nachfrage genug Impfstoff geben wird", sagte Thomas Preis, Chef des Apothekerverbands Nordrhein, der "Rheinischen Post"."

Der Riesenandrang wird wohl ausbleiben. Es gibt viele Bestellungen, aber keinen Ansturm." Bis spätestens zum 12. September soll der Impfstoff in den Praxen sein: "Bis Dienstag 6. September können die Ärzte den Impfstoff bestellen, er ist dann spätestens ab Montag 12. September in den Praxen", so Preis weiter. Er forderte eine rasche Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko): "Praxen, Betriebsärzte, Impfzentren und natürlich auch Apotheken wollen impfen. Was wir jetzt dringend brauchen, ist eine Empfehlung der Stiko."

Der Apothekerverband riet Älteren, nicht auf den an den BA.4/BA.5-angepassten Impfstoff warten, der im Oktober kommen soll, sondern den BA.1-Impfstoff zu nutzen. "Wichtig ist, dass die Risikogruppen - also Menschen über 60 Jahre und mit Vorerkrankungen - sich nun einen zweiten Booster geben lassen. Sie sollten nicht zu lange warten. Dabei spielt es keine große Rolle, ob es der auf die Variante BA.1 angepasste Impfstoff ist, der jetzt ausgeliefert wird, oder der auf die Variante BA.4/BA.5, der im Oktober kommen sollen. Beide sind bivalent, zielen also auf den Wildtyp und Omikronvarianten." Am Donnerstag will die EU über die Zulassung des BA.1-Impfstoffes entscheiden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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