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Zeitung: Brauerei-Preisabsprachen kosten 432 Millionen Euro jährlich

Archivmeldung vom 14.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sudpfannen in einer Brauerei
Sudpfannen in einer Brauerei

Foto: User:Trexer
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die verbotenen Preisabsprachen der deutschen Brauereien haben die Bundesbürger rund 432 Millionen Euro pro Jahr gekostet. Das berichtet die "Bild"-Zeitung (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Berechnungen der Verbraucherzentrale Hamburg. Vor diesem Hintergrund seien die vom Bundeskartellamt verhängten Bußgelder in Höhe von insgesamt 106,5 Millionen Euro viel zu gering, so Verbraucherschützerin Silke Schwartau.

"Die Strafgelder betragen noch nicht einmal ein Viertel der jährlichen Kunden-Abzocke. Das ist so nicht hinnehmbar und zeigt abermals, dass Kartelle unter dem Strich immer ein lohnendes Geschäft sind. Der Verbraucher bleibt wieder einmal der Dumme." Damit die Verbraucher überhaupt irgendwie entschädigt werden, sollten die Kartellstrafen den Verbraucherzentralen für ihre Arbeit zugute kommen. Derzeit sehe man nichts von dem Geld.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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