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Zeitung: Streiks und Unwetter verhageln der Bahn das Ergebnis

Archivmeldung vom 23.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Peter Freitag / pixelio.de
Bild: Peter Freitag / pixelio.de

Die Streiks der Lokführer und Unwetter haben der Deutschen Bahn (DB) offenbar das Geschäft verhagelt: Die DB rechnet in diesem Jahr mit höchstens zwei Milliarden Euro Bruttogewinn, wie das "Handelsblatt" berichtet.

Noch zum Jahresauftakt hoffte der Staatskonzern darauf, dass sich die Ertragslage 2015 wieder bessern und die Bahn 2,2 Milliarden Euro Gewinn erreichen würde. Begründet wird der erneute Rückgang mit den Folgen des Streiks und Unwettern, die zusammen bereits 370 Millionen Euro gekostet haben. Die finanziellen Auswirkungen der noch laufenden Tarifverhandlung mit der Lokführergewerkschaft GDL sind hier noch gar nicht berücksichtigt. Diese Zahlen wird der Bahnvorstand nach Informationen des "Handelsblatts" dem Aufsichtsrat am Mittwoch vorlegen.

Seit 2012 sinkt der Gewinn der Deutschen Bahn entgegen früheren Planungen. Konzernchef Rüdiger Grube hatte das mit Sonderbelastungen wie Unwetterschäden und zuletzt auch Streiks begründet. Außerdem macht der Busfernverkehr der DB zunehmend Konkurrenz.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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