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Lufthansa droht ein heftiger Arbeitskampf

Archivmeldung vom 26.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der bevorstehende Arbeitskampf bei der Lufthansa droht langwierig und heftig zu werden. Denn nicht nur die Piloten wollen ihre forderungen per Streik durchsetzen, auch die Flugbegleiter sind unzufrieden und wollen die Piloten unterstützen. Die Gewerkschaft Unabhängiger Flugbegleiter (UFO) ist gerade erst in die Verhandlungen mit Lufthansa eingestiegen, plant aber schon jetzt gemeinsame Aktionen mit Vereinigung Cockpit (VC).

Die VC sagt, man werde nicht tatenlos zusehen, wenn die Lufthansa im Ausland Airlines zulasten deutscher Arbeitsplätze zukaufe. Viele Lufthanseaten sehen die Gefahr, dass in den nächsten Jahren Wachstum nur in den Tochtergesellschaften stattfinden werde, nicht aber im Lufthansa-Konzern. Denn die Piloten und Flugbegleiter im Ausland verdienen weniger als die Kollegen in Deutschland.

Nach Angaben von UFO verlangt die Lufthansa von ihrem Kabinenpersonal pauschale Abschläge, was dieses nicht hinnehmen will. Im Gegensatz zu den Piloten sind die Flugbegleiter mit Einstiegsgehältern von unter 1.400 Euro im Monat schon heute schlecht bezahlt. Sie wollen am 12. April eine gemeinsame Personalversammlung mit den Piloten durchführen und dort über weitere Maßnahmen beraten.

Quelle: Resonanz Werner Stiefel e.K.

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