Drittes Minusjahr in Folge für den stationären Modehandel
Archivmeldung vom 08.01.2019
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Freigeschaltet durch André OttDer deutsche stationäre Modehandel konnte 2018 nicht von der boomenden Wirtschaft und der guten Konsumstimmung profitieren. Im Schnitt sanken die Erlöse um 2 % im Vergleich zum Vorjahr. Das berichtet das Fachmagazin TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe).
Damit setzt sich die negative Entwicklung der vergangenen Jahre fort, bereits 2016 und 2017 hatte die Branche ein Minus von im Schnitt 2 % verzeichnet. Zurückzuführen ist das schwache Jahresergebnis zum einen auf das veränderte Kaufverhalten. Immer mehr Bekleidung wird online gekauft. Zum anderen machten Wetterkapriolen dem Handel zu schaffen. Das Frühjahr fiel fast komplett aus - auf winterliche Temperaturen bis weit in den März hinein folgte fast nahtlos der Sommer. Er brach wiederum alle Rekorde, sodass sich der Start in die Herbstsaison deutlich verzögerte. Winterware wie dicke Pullover und warme Mäntel wurden kaum nachgefragt und wenn nur mit hohen Preisnachlässen verkauft.
Das Jahresergebnis basiert auf einer Erhebung der TextilWirtschaft. Wöchentlich befragt die Fachzeitschrift einen ausgewählten Kreis an marktrelevanten Modeanbietern zu ihrer Umsatzentwicklung.
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Quelle: TextilWirtschaft (ots)