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PIN Group zu Massenentlassungen gezwungen

Archivmeldung vom 04.12.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.12.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Infolge der geplanten Einführung des Mindestlohns für Briefzusteller sind mehrere PIN-Gesellschaften gezwungen, in diesen Tagen bei den Arbeitsagenturen Massenentlassungen zu beantragen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den Ländern Niedersachsen und Bayern.

Im ersten Schritt werden weit über 1.000 Mitarbeiter von diesen Kündigungen betroffen sein. Darüber hinaus ist eine Vielzahl weiterer Arbeitsplätze im Konzern gefährdet.

"Mit dem überhöhten Mindestlohn wurde bewusst in Kauf genommen, dass Investments in Milliardenhöhe am Standort Deutschland zunichte gemacht werden und zigtausende von Arbeitsplätzen bei den privaten Briefdienstleistern verloren gehen. Besonders bedauerlich ist, dass dies vor allem Geringqualifizierte und ehemalige Langzeitarbeitslose trifft, die nun zulasten der Staatskassen wieder in die Arbeitslosigkeit und eine ungewisse Zukunft geschickt werden. Und das aus unserer Sicht nur, damit die Deutsche Post, als einer der größten deutschen Konzerne mit staatlicher Beteiligung, auch künftig wettbewerbslos bleibt", so Günter Thiel, CEO der PIN Group AG.

Derzeit werden vom Vorstand der PIN Group gemeinsam mit einem großen deutschen Beratungsunternehmen Geschäftsmodell und künftige Strategie im Hinblick auf den Fortbestand des Unternehmens geprüft.

Quelle: PIN Group AG

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